Beim nächsten Szenario geht es schon etwas brutaler zu und her, man kann es aber auch (dann ohne Lenkwaffeneinsatz) als Luftpolizei-Beispiel betrachten…
Hier nun wird ein Flugzeug vom Radar erfasst, welches auch wieder mit 940 km/h auf 13km Höhe Richtung Schweiz fliegt, hier aber von Nordosten her, direkt auf Zürich zu. Es könnte sich hierbei um ein angreifendes Flugzeug handeln, oder (wieder das Beispiel ohne Waffeneninsatz) um ein Flugzeug, welches aufgrund technischer Probleme nicht auf die Anweisung der Luftverkehrsleitung reagiert, und bei dem man deshalb auch schlimstenfalls von einem geplanten Terroranschlag ausgehen muss…
Die Hornets steigen wiederum von Payerne auf, und fliegen so schnell es geht auf den Eindringling zu. Sie erreichen ihn nach 6 Minuten – zwei Minuten (resp. ca. 30 km), bevor dieser Zürich erreichen würde. Das eindringende Flugzeug kann in dieser Zeit von den Luftwaffenjets zum Abdrehen oder zur Landung gezwungen werden.
Im Kriegsfall wären die Hornets dank ihrer radargelenkten Mittelstrecken-Lenkwaffen AMRAAM in der Lage, den Eindringling auf ca. 150 km Entfernung zu bekämpfen! Sprich die Hornets könnten schon etwa 2 Minuten nach dem Start die Lenkwaffen abfeuern, und der Gegner würde von der mit vierfacher Schallgeschwindigkeit fliegenden Lenkwaffe noch über dem Bodensee abgeschossen.
(C) Markus SCHINDLER